18. November 2021
3. Guadagnini Trio
Programm:
Giganten der Kammermusik
J. Haydn Trio G-Dur, Hob. XV:25 „Zigeunertrio“
R. Schumann Phantasiestücke, op. 88
*****
A. Dvořák Trio g-Moll, op. 26
Biografie:
Mit dem Trio Enescu haben die Werner Musikfreunde Alina Armonas- Tambrea und Edvardas Armonas 2016 gehört. Dann hat sich das Trio nach der kostbaren Guadagnini Violine, die Alina Armonas-Tambrea ab 2017 spielt umbenannt. Sicher erinnern sich viele des besonderen Konzertes mit Lesung des Guadagnini Trios mit den Briefen des Ehepaares Schumann mit Alice Dwyer und Sabin Tambrea 2018. Jetzt ist mit Nami Ejiril eine Pianistin mit großem musikalischem Gespür dazugekommen. Das Trio steht für „eine musikalische Verbindung, die von spieltechnischer Souveränität, kammermusikalischem Feingefühl, hervorragend koordiniertem Zusammenspiel und differenzierter Ausdrucksfähigkeit geprägt ist.“ ( SZ)
Bei Alina Armonas- Tambrea, in Rumänien geboren und in Nordrhein-Westfalen aufgewachsen, wurde der Grundstein für ihre späteren Erfolge schon früh gelegt: Im zarten Alter von 5 Jahren begann Alina Armonas das Violinspiel von ihren Eltern zu erlernen und setzte ihre Studien nach der Auswanderung bei Prof. Rosa Fain an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf und bei Prof. Viktor Tretyakov an der Hochschule für Musik in Köln fort. Ihr Diplom, das solistische sowie das kammermusikalische Konzertexamen schloss sie mit Bestnote ab.
Der litauische Cellist Edvardas Armonas konzertierte bereits auf vielen internationalen Podien in Europa, Asien und den USA. Als Solist trat er bei der Eröffnung des „Schleswig-Holstein Musik Festivals“ gemeinsam mit der Violinistin Baiba Skride unter der Leitung von Kristjan Järvi auf. Zudem war Edvardas Armonas als Solist und Kammermusiker bei zahlreichen Festivals und Konzertveranstaltern zu Gast, darunter beim Rheingau Musik Festival, Usedomer Musikfestival, der Frankfurter Museumsgesellschaft und dem Erftkreis Zyklus. Meisterkursen bei Mstislav Rostropowitsch, Daniil Shafran, Arto Noras, David Geringas, Tsuioshi Tsutsumi und Yo-Yo Ma verdankt er weitere künstlerische Impulse. Im Jahr 1996 gewann er den „Landgraf von Hessen – Preis“ der Kronberg Academy und wurde daraufhin der erste Stipendiat der Rostropowitsch Cello Stiftung. 2011 wurde er zum Jury-Mitglied des „Prinzessin Margaret von Hessen“ – Wettbewerbs in Darmstadt berufen.
Seit der Saison 2017 ist Edvardas Armonas Künstlerischer Leiter der Kammerkonzerte Darmstadt.
Als Kind einer Pianistin wurde Nami in Tokyo geboren. Die umfangreiche klassische Plattensammlung ihres Großvaters und der Klavierunterricht bei Takahiro Sonoda, der als Pianist u.a. mit Herbert von Karajan und Sergiu Celibidache zusammengearbeitet hatte, weckten in ihr schon als Dreijährige die Liebe zur europäischen Musik.
Reisen zu Konzerten und Wettbewerben führten Nami Ejiri regelmäßig nach Europa und seit 1998 lebt sie in Deutschland, dem Kulturraum, dessen Musik sie besonders liebt. Im gleichen Jahr nahm sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Prof. Lev Natochenny auf und schloss dieses mit Auszeichnung ab.
Nami Ejiri ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Klavierwettbewerbe. 2001 gewann sie beim Wettbewerb Vianna da Motta, Portugal. Weitere Preise erhielt sie u.a. in Italien (Porrino, Pecar, Cantu, Casella), Österreich (Beethoven/Wien), Polen (Chopin/Warschau) und Japan (Tokyo International, Sonoda/Oita).Nami Ejiri engagiert sich für die Berlitz Educational Foundation for Children sowie das Projekt Schulfit im Frankfurter Gallusviertel. Darüber hinaus spielt sie regelmäßig Benefizkonzerte in Schulen und für die Opfer von Naturkatastrophen in Japan. www.namiejiri.com
Wir danken der Sparkasse an der Lippe für die großzügige Unterstützung.