16. September 2021

1. Thomas Leleu, Tuba |
Guillaume Vincent, Klavier

 

Programm: 

„In the mood for tuba“ Georg Friedrich Händel Concerto Nr. 3 g-Moll HWV 287

Camille Saint-Saëns « Mon coeur s’ouvre à ta voix » aus: „Samson et Dalila“

Edward Elgar Salut d’Amour (Liebesgruß) op. 12

Georges Bizet Danse Bohème aus „Carmen“

Vittorio Monti Csárdás

Astor Piazzolla Oblivion

Heitor Villa-Lobos Tristorosa


Biografie Thomas Leleu:

Thomas wurde bei der französischen Preisverleihung der „Victoires de la Musique Classique 2012“ mit dem Preis Instrumentalsolisten-Offenbarung des Jahres ausgezeichnet. Er ist der einzige Tubist, der diesen Preis jemals in der Geschichte der „Victoires de la Musique Classique“ gewonnen hat.

Er ist ein unkonventioneller Künstler am Kreuzweg der Genres und einer der wenigen Tubisten, die ausschließlich eine Konzertkarriere  führen.

Als klassischer Solist, der sich für Welt-, zeitgenössische und Popmusik begeistert, wird Thomas als „absolutes Tubagenie (La Nouvelle République)“ gefeiert. Er wird von seinen Kollegen anerkannt und kann bereits auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. In seinen Händen offenbart die Tuba ihren ganzen Reichtum, ihre Feinheit und Komplexität durch eine unendlich erscheinende Bandbreite; die Tuba hat eine neue Jugend gefunden. Thomas Leleu ist ein wahres Wunderkind und zeigt eine außergewöhnliche und überraschende Musikalität und Beweglichkeit und entstaubt damit das traditionelle Bild der Tuba. Ihm liegt viel daran, klassische und zeitgenössische Musik zu entrümpeln, und seine störende Herangehensweise an konzertante Aufführungen macht ihn zum idealen Botschafter für sein Instrument“.

 

Biografie Guillaume Vincent:

Guillaume Vincent begann mit sieben Jahren Klavier zu spielen. Seine ersten Konzerte mit Orchesterbegleitung gab er im Alter von 10 Jahren. In den Folgejahren spielte er das Konzert Nr. 21 von Mozart und das 3. Klavierkonzert c-Moll von Beethoven. Mit 13 Jahren ermöglichte ihm François-René Duchâble, der ihn von Geburt an kannte, in der Klasse von Jacques Rouvier und Prisca Benoit am Conservatoire de Paris zu studieren. Er studierte auch bei Jean-François Heisser und Marie-Josèphe Jude Piano und bei Yves Henry Harmonielehre und nahm Meisterkurse bei Duchâble. 2011 erhielt er sein Diplom des dritten Zyklus für künstlerische Interpretation.

2008 erhielt Vincent den ersten Preis beim Clara-Schumann-Wettbewerb für junge Pianisten in Leipzig. Ein Jahr später erhielt er den Dritten Grand Prix beim Long-Thibaud-Crespin-Wettbeberb in Paris sowie den Preis des Orchestre National de France.

Vincent spielte unter anderem in der Suntory Hall Tokyo, der Barbican Hall London, am Theater Champs-Elysées, im Salle Pleyel und im Salle Gaveau, beide Paris, im Palast der Künste in Budapest, sowie in der Simón Bolívar Hall in Caracas. Er spielte mit Orchestern wie dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, dem Philharmonisches Orchester Budapest, dem Philharmonie-Orchester Kanagawa, dem National-Orchester Bordeaux, dem Nationalorchester Lille, dem Nationalorchester Toulouse, dem BBC Symphony Orchester.

Vincent spielt vorzugsweise romantische Komponisten, darunter Chopin, Liszt (Années de pèlerinage), das 2. Klavierkonzert von Saint-Saëns oder Rachmaninow, aber auch Komponisten späterer Epochen wie Satie oder das Konzert für 2 Klaviere von Poulenc. Er tritt außerdem mit Kammermusikensembles auf.

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